Zum vierten Mal organisierte Markus Füller mit seinem Team das traditionsreiche Chiemsee-Langstreckenschwimmen von der Fraueninsel nach Übersee mit einer Streckenlänge von 4,5 Kilometer. Mit
knapp 300 TeilnehmerInnen war das Rennen bereits seit einigen Monaten ausgebucht. Zum Glück konnten Theresa Danzer, Jonas und Monika Messner noch Startplätze ergattern. Dieses Rennen war zugleich
der siebte und vorletzte Durchgang des arena Alpen Open Water Cups 2019.
Bei der Bootsüberfahrt auf die Fraueninsel präsentierte sich der Chiemsee noch von seiner besten Seite. Rückenwind und kaum Wellen ließen auf ein schnelles Rennen hoffen. Doch pünktlich zum Start
hatten sich die Bedingungen geändert und das Chiemsee Langstreckenschwimmen 2019 war wohl das schwierigste Rennen in der heurigen Open Water Saison. Viele - teilweise recht hohe - Wellen aus
allen Richtungen machten es schwer, die Linie zu halten. Zum Glück war die hervorragend abgesicherte Strecke mit großen Bojen alle 500 Meter markiert.
Angesichts dieser Bedingungen ist die Leistung von Theresa Danzer und Jonas Messner nicht hoch genug einzuschätzen. Selbst arrivierte Open Water SchwimmerInnen hatten heute zu kämpfen und die
beiden Junioren schwammen trotz noch relativ wenig Freiwasserkilometern in den Armen vorne mit. Beide klassierten sich in der Juniorenwertung jeweils auf dem zweiten Rang und holten somit viele
Punkte für die Cupwertung. Ebenfalls Rang 2 belegte Monika Messner in der Masters 2-Wertung (4.-schnellste Dame und 20. Gesamtrang).
Am kommenden Sonntag steigt im Tegernsee der letzte Durchgang des arena Alpen Open Water Cups 2019. Hier stehen für die Sportler vier Kilometer auf dem Programm. Für Monika Messner ist der Cup
bereits entschieden. Mit 4100 Punkten ist sie nicht mehr einzuholen. Theresa Danzer und Jonas Messner sind zwar erst spät in den Cup eingestiegen, haben aber dennoch noch gute Chancen auf Top 3
Platzierungen in der Cupwertung.